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Wanderungen
S und H unterwegs auf dem
Westerwaldsteig
von Bad Hönningen bis Herborn
Oktober
2009
-
herrliches
Herbstwetter.
Wir
wollten
versuchen,
ob
eine
Wanderung
auch
zu
zweit
klappt.
Aber
wo
soll
es
losgehen.
In
Deutschland
gibt
es
unendlich
viele
Wanderstrecken.
Unsere
Wahl
fiel
auf
den
Westerwaldsteig.
Landschaftlich
war
es
mit
Sicherheit
die
richtige
Wahl.
Was
die
Übernachtungs-
und
Rastmöglichkeiten
angeht,
passte
der
Westerwaldsteig
nicht
zu
uns.
Wir
sind
keine
schnellen
und
ausdauernden
Wanderer.
Unsere
Tagesetappen liegen zwischen 15 und 20 Kilometer.
Vier
Tage
waren
wir
unterwegs.
Gern
hätten
wir
unterwegs
mal
ein
Gasthaus
aufgesucht.
Aber
der
Westerwaldsteig
will
genau
das
nicht
bieten.
Orte
werden
eher
gemieden.
Der
Weg
wird
um
Orte
herumgeführt.
Die
Wanderer
sollen
vollkommen ungestört durch die Natur gehen. Wer genau das will, fühlt sich hier wohl.
5.
Fazit:
Landschaftlich
ist
der
Westerwaldsteig
sehr
zum
empfehlen.
Die
Ausschilderung
ist
ganz
ok.
Nur
in
den
Orten
mussten
wir
uns
sehr
intensiv
nach
den
Markierungen
umsehen.
Die
Einkehrmöglichkeiten
sind
sehr
rar
gesäht.
Die
Suche
nach
Übernachtungsmöglichkeiten
war
lästig.
Den
Rest
des
235
Kilometer
langen
Westerwaldsteigs
werden
wir wohl in nächster Zeit nicht wandern.
H. 2009
1
. Tag
Der
Weg
beginnt
in
Bad
Hönningen
-
oder
besser
gesagt
in
Arienheller.
Arienheller
liegt
etwas
außerhalb.
Am
Start
befindet
sich
ein
öffentlicher
Parkplatz.
Hier
haben
wir
unser
Auto
geparkt.
Es
gab
keine
Hinweise
auf
Parkzeitbegrenzungen
oder
ähnliches.
Also
schnell
noch
ein
Foto
-
und
schon
ging´s
los.
Der
Weg
windet
sich
leicht
ansteigend
ins
Gelände.
Schon
bald
eröffnen
sich
herrliche
Aussichten
auf
die
Umgebung
des
Limes
-
der
altrömischen
Grenzbefestigung.
Auf
breiten
Wegen
kommen
wir
gut
voran.
Unser
angestrebtes
Tagesziel
Waldbreitbach
sollte
kein
Problem
sein.
Wir
gönnten
uns
in
Hähnen
im
Gasthaus
an
der
Liftstation
eine
kleine
Pause
mit
einem
deftigen
Essen.
Hätten
wir
gewusst,
dass
es
das
letzte
Mal
sein
wird,
hätten
wir
es
noch
mehr
genossen.
Am
späten
Nachmittag
erreichten
wir
Waldbreitbach.
Wo
sollten
wir
übernachten?
Direkt
am
Fluss
und
damit
auch
fast
direkt
am
Weg
fanden
wir
ein
Hotel.
Vielleicht
hätten
wir
weitersuchen
sollen.
Hier
stimmte
das
Preis-Leistungsverhältnis
nicht.
Wir
fühlten
uns
"über
den
Tisch
gezogen".
Da
wir
auf
unserer
Seite
über
unsere
Unterkünfte
nur
mit
Zustimmung
der
Wirtsleute
berichten,
verzichten
wir
darauf.
Es
gibt
übrigens
eine
Bewertung auf HolidayCheck.
2. Tag
Im
Ort
konnten
wir
vor
unserem
Start
die
Vorräte
ergänzen.
Hierzu
sollte
man
übrigens
jede
sich
bietende
Gelegenheit
nutzen.
Es
gibt
nicht
viele.
Der
Weg
windet
sich
durch
die
Landschaft.
Es
sind
einige
Höhenmeter
zu
überwinden.
Gleich
am
Ortausgang
von
Waldbreitbach
gibt
es
einen
kräftigen
langen
Anstieg.
Unser
Etappenziel
sollte
heute
Kodden
sein.
Erst
unterwegs
stellen
wir
fest,
dass
dort
gar
nichts
ist.
Wir
müssten
noch
einige
Kilometer
bis
zur
nächsten
Herberge
wandern.
Das
kann
aber
nach
der
anstrengenden
Wanderung
zum
Problem
werden.
Also
beendeten
wir
unseren
Tag
im
beschaulichen
Ort
Strauscheid
im
Hotel
Westerwälder
Hof.
Hier
fühlten
wir
uns
wohl.
Das
Zimmer
war
schön.
Die
Bewirtung
aufmerksam
und
das
Essen
gut.
Auch
über
der
Westerwälder
Hof
gibt
es
eine
Bewertung
auf
HolidayCheck.
Auf
dem
Weg
zum
Ziel
lohnt
sich
ein
Abstecher
zum
Roßbacher
Häubchen.
Eigentlich
ist
es
auch
gar
kein
Abstecher,
sondern
der
Steig
wird
dort
in
einer
Schleife
am
Aussichtspunkt
vorbeigeführt.
Ein
phantastischer Ausblick lohnt den Anstieg.
3. Tag
Weiter
geht
es
durch
eine
abwechslungsreiche
Landschaft.
Heute
wollen
wir
Horhausen
erreichen.
Gegen
Mittag
sind
wir
im
Ort
Peterslahr
angekommen.
Eine
Rast
wäre
jetzt
toll.
Leider
öffnet
das
einzige
Lokal
am
Ort
erst
am
Nachmittag.
Eine
nette
Einwohnerin
ermöglicht
S
einen
Gang
aufs
WC.
Nicht
mal
das
wäre
sonst
möglich
gewesen.
In
Horhausen
angekommen
soll
eine
Unterkunft
gesucht
werden.
Es
gibt
außerhalb
des
Ortes
ein
kleines
Hotel
am
Grenzbach.
Am
Dienstag
hat
es
Ruhetag.
Lieder
ist
heute
Dienstag.
Was
tun?
In
der
nächsten
Kneipe
kann
man
uns
bestimmt
helfen.
Erstaunlicherweise
gibt
es
im
ganzen
Ort
keine
weiteren
Zimmer
zu
mieten.
Aber
als
Wirt
von
Welt
(und
das
ist
durchweg
positiv
gemeint)
kennt
man
sich
aus.
Edgar
im
Nachbarort
hat
Zimmer.
Ein
kurzer
Anruf
und
die
Sache
ist
geritzt.
Ein
zweiter
Anruf
beim
Taxifahrer
und
auch
der
Weg
dorthin
ist
organisiert.
Das
Zimmer
war
-
mit
Verlaub
-
primitiv. Aber das Essen war gut und der Abend mit den Einheimischen war klasse.
4. Tag
Von
Willroth,
wo
wir
übernachtet
hatten,
führte
uns
ein
Weg
direkt
am
Grenzbach
entlang
zurück
zum
Westerwaldsteig.
Da
wir
für
einige
Kilometer
den
Fluss
begleiteten,
hatten
wir
wenige
Höhenmeter
zu
überwinden.
Irgendwann
kamen
die
"geliebten"
Höhenmeter
zu
uns
zurück.
Über
Felder
und
durch
Wälder
gelangten
wir
später
an
unser
nächstes
Etappenziel,
dem
Ort
Flammersfeld.
Dieser
Ort
gehört
zu
den
größeren
am
Steig.
Im
Hotel
Ratsstuben
erhielten
wir
ein
Zimmer
mit
einem
guten
Preis-
Leistungsverhältnis
(siehe
HolidayCheck).
Das
Abendessen
war
klasse.
Die
Wirtin
fragte
uns
nach
den
Zutaten,
die
wir
wünschten
und
bereitete
dann
ein
tolles
reichhaltiges
Essen.
Der
Abend
am Tresen ließ uns in Kontakt mit den netten Einheimischen kommen.
5. Tag
Heute
regnet
es.
Aber
eigentlich
reicht
es
auch.
Ein
Blick
auf
die
Karte
offenbart,
dass
auf
dem
Weg
-
wenn
überhaupt
-
nur
kleine
Orte
zu
finden
sind.
Damit
dürfte
auch
die
Zimmersuche
weiterhin
schwierig
werden.
So
stand
unser
Entschluss,
die
Wanderung
hier
zu
beenden,
fest.
Zurück
zum
Start
-
aber
wie?
Ein
Bus
fährt
mit
einigen
Umsteige-Stopps
nach
Arienheller.
Das
dauert
dann
mehrere
Stunden.
Also
wählen
wir
die
Alternative
Taxi.
Leider
kennt
sich
unserer
Fahrer
nicht
sehr
gut
in
der
Umgebung
aus.
Sein
Navi
kennt
das
Ziel
offenbar
auch
nicht.
So
fahren
wir
den
Wegweisern
folgend
nach
Bad
Hönningen.
Der
Weg
führt
aus
auf
die
falsche
Seite
des
Ortes.
So
machen
wir
einen
großen
Umweg
und
müssen zusätzlich einer Umleitung folgen. Das alles treibt die Kosten in die Höhe.