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Deutschland
Waren an der Müritz
Ein Wochenende in Waren / Müritz
Wir haben uns ein Wochenende im Oktober für unsere Fahrt ausgesucht. Die Stadt
hatten wir ja schon im letzten Jahr auf unserer Durchreise mit dem Wohnmobil kurz
kennen gelernt.Diesmal wollten wir die Stadt in Ruhe erkunden. Gebucht hatten wir
schon von zu Hause aus. Es wäre aber auch ohne Vorausbuchung möglich gewesen
Zimmer zu bekommen. Die Stadt war zwar noch gut besucht. Es war aber das nahe
Ende der Saison (vieles wird wohl - wie wir hörten - Ende Oktober geschlossen) zu
spüren.
Unsere Unterkunft "Goldene Kugel" war eine gute Wahl.
Die Stadt Waren ist mit rund 20.000 Einwohnern die größte am See. Charakteristisch
ist der Hafen und die sich anschließende Promenade. Hier spielt sich vieles ab. Private
Yachten und die weiße Flotte legen hier an und ab. Hier starten Stadtrundfahrten und
Informationstouren. Hier befinden sich einige Restaurants, Hotels, Pensionen und
Ferienwohnungen. Als wurde in den letzten Jahren restauriert, renoviert und neu
gestaltet. Alles wirkt sehr einladend. Das gilt übrigens für weite Teile der Stadt. Die
engen Straßen und Gassen mit ihrem Kopfsteinpflasterbelag passen ganz einfach zum
Stadtbild.Zur Erkundung der Stadt haben wir eine Fahrt mit der "Tschu-Tschu-Bahn"
gebucht. Sie hat uns einen ersten Eindruck von der Stadt gegeben. Außerdem führte
sie auch in die äußeren Stadtteile. Sonst hätten wir sicher nie die Fontanestraße mit
ihren hübschen Häusern und Hotels gesehen. Hier war Theodor zu Lebzeiten Gast.
Eine Fahrt hinauf auf die Müritz musste natürlich auch sein. Wir haben uns für die Fahrt
zu den Kranichschlafplätzen entschieden. Gesehen haben wir sie nicht. Hätte ohnehin
nicht klappen können, da wir kein Fernglas dabei hatten. Aber an diesem Abend
machten sie offenbar Überstunden auf den Feldern. Es gab aber sehr viele
Informationen zum Nationalpark und seinen Bewohnern.
Speisen und Getränke gibt es natürlich auch in Waren. Fisch gibt es überall zu kaufen.
Einen Tipp für ein Lokal ist unter "Gastlichkeit" zu finden.
Zwei Tage gehen schnell vorbei. Beim nächsten Mal erkunden wir die überwältigende
Natur.Vielleicht finden dann auch heraus warum den Ort alle Waren an der Müritz
nennen, obwohl es bei einem See doch Waren am / an dem Müritz heißen müsste.
H. 2006